Die Marke oder auch Branding ist das Gesicht eines Unternehmens. Logo, Farb- Form- und Textwelt kommunizieren die Idee einer Firma oder eines Produkts. Branding bedeutet einen roten Faden zu folgen, einheitlich zu sein und einen Wiedererkennungswert zu schaffen.
Doch das bekannte Problem:
Gerade in Startups und frühen Selbstständigkeiten wird das Branding anfangs selbst übernommen. Meist reicht das Geld für den Grafikdesigner oder Agentur nicht oder man muss doch schnell ein Logo selber designen. Ein aussagekräftiges Logo ist wie das Aushängeschild einer Firma.Viele sehen ihr fehlendes Talent nicht. Doch die Kunden werden es merken. Ein professionelles Erscheinungsbild schließt auch auf die Qualität der Dienstleistung oder des Produkts.
Wenn du dein Logo selbst designen möchtest, helfen einige Design Regeln dabei, damit dein Logo auch gelingt.
1. Namensgebung
Der Name ist am besten kurz, prägnant, beschreibend oder ein Kunstwort. Wichtig ist, dass es auszusprechen ist und zum Image passt. Auch ein Personen Name kann zur Marke werden: Jochen Schweizer, Beate Uhse, Otto etc.
Prüfe, ob der Name rechtlich geschützt ist oder der Konkurrenz zu nah ist, um Konflikte zu vermeiden.
2. Never touch the Logo.
Ein Logo wird niemals verzogen, gefärbt oder verändert. Lege fest wie dein Logo auf dunklem und auf hellem Untergrund aussehen soll.
3. Aufbau eines Logos
Wenn du dein Logo selbst gestaltest, beachte auch den Aufbau. Links ist das Icon, in ähnlicher Größe der Name. Das Icon kann auch oben sein. Hauptsache ist, dass die Schrift leserlich bleibt und das icon nicht zu kleinteilig ist. Ein Logo kann auch nur aus Schrift bestehen. Es muss nicht unbedingt aus einem Bild bestehen.
Unter dem Logo steht – aber muss nicht – der Schlachtruf oder das Motto, der das Unternehmen oder Produkt zusammenfasst. Der Claim Bleibt im Kopf der Leute.
Beispiele:
Mc Donald’s- ich liebe es
Waschmaschinen leben länger mit …
Nike – Just Do it.
4. Markenkern, Markenbotschaft
Stelle dir die Frage was deine Marke aussagen soll. Spiegelt dein Logo deine Werte wieder? Wer ist deine Zielgruppe? Es kann hilfreich sein Kunden und Mitarbeiter nach Feedback zu befragen, um ein klareres Bild über die Marke zu erhalten.
5. Farben und Formen
Farben und Formen haben bestimmte Wirkungen. Pastelltöne wirken weich und beruhigend. Volltonfarben sind stark und aussagekräftig.
Grau- und Blautöne passen zu technischen Themen, Grüntöne wirken naturnah, aber auch innovativ. Du kannst bewusst mit Kontrasten arbeiten.
Beschränke dich auf 2-3 Hauptfarben und vermeide 100% Schwarz, um weniger hart rüber zu kommen.
Harte Ecken und dicke Strichlinien wirken maskulin und stark. Rundungen und feine Linien wirken weicher und feminin.
Wenn du dich für eine Farbwelt und Formen entschieden hast, notiere die Farbwerte. So weißt du genau welche Farbe du verwendest und auch dein Mitarbeiter weiß, was er machen soll.
6. Die richtige Schriftart
Gute Typografie ist was für Kenner. Es gibt unzählige Schriftarten und es ist eine Herausforderung die passende zu finden. Wähle eine Schrift für dein Logo, die lesbar ist. Sie kann aber auch ihren eigenen Charakter haben, solange es zu deiner Marke passt. Schriften werden niemals verzogen oder gedehnt.
Serifen wirken klassisch und elegant. Seifenlose Schriften wirken modern und schnörkellos. Welche passt zu deinem Logo?
7. Schatten gekonnt einsetzen
Vorsicht mit dem Schlagschatten! Das Flat Design ist heute noch sehr beliebt im Logodesign. Der Minimalismus ist anerkannt, was für den Nicht-Designer ein Vorteil sein kann. Also lass den Schatten lieber weg.
8. Die Programme der Profis
Viele Logos starten mit einer Zeichnung auf Papier. Um sie dann auf den Bildschirm zu bringen sind Illustrator und Photoshop die Basics eines jeden Grafikers. Aber es wurden auch schon in ProCreate, Gimp und Powerpoint Logos erstellt.
9. Der richtige Datentyp
Um ein Logo drucken zu können benötigst du ein Logo von 300 dpi. Das bedeutet 300 dots per inch und beschreibt die Dichte der Pixel. Für die Darstellung im Web reicht 72 dpi aus. Nimmst du mehr, könnte das Auswirkungen auf die Ladezeit haben. Meist benötigst du einen transparenten Hintergrund. Für Websites exportierst du dein Logo als png oder svg. Für Print am besten ein eps. So ist es sicher, dass es nicht verpixelt.
10. Um Hilfe fragen
Man kann nicht alles wissen und schon gar nicht alles können. Wenn du eine gute Logodesign Idee hast, aber die Umsetzung immer noch nicht sauber ist, bitte einen Designer um einen Kostenvoranschlag. So bleibt es übersichtlich und preislich transparent. Je genauer deine Beschreibungen und Skizzen sind, desto genauer kann der Designer deine Wünsche auch umsetzen.
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